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Das Wetter wurde von Tag zu Tag besser bis hin zum Kaiserwetter und wir verbringen herrliche Skitage im Skigebiet Heavenly. Zum Service der Anlage gehört ein Shuttle-Bus, der uns am Morgen direkt zum Lift bringt und am Abend wieder abholt. Einfach nur genial. Skifahren in USA war und ist für uns immer wieder was besonderes. Die Skigebiete sind gross, unheimlich gepflegt, die Lifte sind von grosszügig modern (überwiegend) bis hin zu erschreckend und alt. Aber eines ist überall gleich: Gedränge gibt es recht wenig, und wenn läuft es sehr gesittet und kontrolliert ab. Die Leute stellen sich selbstständig als Single, Double, Triple oder Quad in verschiedenen Reihen auf und am Einstieg weist ein Liftboy die Gruppen zusammen, sodass kein Sessel unter- bzw. unbesetzt losfährt. Ausserdem gibt es oft Papiertücher zum Naseputzen. Und das Papier wird ganz selbstverständlich in einen Abfalleimer geworfen und liegt nicht im Umkreis von 100m neben der Tonne. Etwas ungewöhnlich für uns Europäer ist die Musik auf den Hütten bzw. den Restaurants. Statt DJ Ötzi und sonstigen Hüttenkrachern dudeln einem Oldies, Countrysongs oder schrille Gitarrentöne von Rockbands um die Ohren. Ten Years After und Co lassen mitunter grüssen. Auch der Alkoholkonsum ist bei weitem geringer als bei uns in den Alpen. Glühwein, Jagatee und Obstler haben wir nirgendwo gesehen. Der Abschied von Ridge Tahoe" fällt uns nicht leicht. Auf der Weiterfahrt nach Salt Lake City sehen wir oft zurück und nutzen jede Gelegenheit, letzte Blicke auf die Anlage und das unglaublich schöne Skigebiet zu werfen. | |